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Klarheit schaffen – Aufräumen mit Mythen

Der ibex fairstay Weiterbildungs- und Netzwerktag vom 16. Januar 2024 begeisterte mit wertvollen und praxisnahen Inputreferaten und Praxisbeispielen von Hoteliers, Referenten und Unternehmern. Diese haben überzeugt und die immer noch vorhandenen Mythen klar widerlegt.

Mythos 1: Nachhaltigkeit steht für links, grün, alternativ, belehrend

Das war einmal – heute ist eine neue Zeit! Die strahlenden Teams der zertifizierten Betriebe zeigen ein ganz anderes Bild der für ihre umfassende Nachhaltigkeit ausgezeichneten Hotels: sie sind jung, modern, spritzig, innovativ, zukunftsfähig und aussergewöhnlich gastfreundlich.

Mythos 2: Nachhaltigkeit verteuert den Betrieb

Das Gegenteil ist wahr – Nachhaltigkeit ist nicht teuer, sie verbessert nur das Angebot! Es gibt eine Vielzahl von betrieblichen und organisatorischen Massnahmen, die kaum etwas kosten, in der Summe aber eine grosse Wirkung entfalten, so Wasser und Energie sparen, Wäsche reduzieren, Abfall reduzieren, Mitarbeitereinsatz optimieren, die Fluktuation verringern usw.

Mythos 3: Nachhaltigkeit verschlechtert die Ergebnisse

Falsch! Über eine mittelfristige Periode betrachtet fällt die Bilanz zu Investitions-, betrieblichen und organisatorischen Massnahmen zur Nachhaltigkeit im Hotelbetrieb immer positiv aus. Top-Betriebe, ob in der Stadt, oder auf dem Land oder in den alpinen Destinationen stellen fest, dass ihr Nachhaltigkeitsmanagement ganz klar auf die ökonomische Dimension einzahlt und so auch in rein finanzieller Hinsicht Sinn macht. Dies nicht zuletzt auch dank einer überdurchschnittlich hohen Motivation aller Mitarbeitenden, die sich mit dem Nachhaltigkeitsfokus stark identifizieren.

Mythos 4: Nachhaltigkeit ist eine Marketingschiene – ein USP

Ist es nicht! Nachhaltigkeitsmanagement wirkt vor allem nach innen, in die Betriebsführung, die Identifikation und Mitverantwortung der Mitarbeitenden, die authentische Einbettung der Betriebe in die regionale Kultur, das regionale Angebot, die (Ver-) Bindung zu den Lieferanten, die Verankerung vor Ort. Nachhaltigkeit ist per se nicht laut und somit weniger als Werbeargument geeignet. Viel wirksamer ist das konkret daraus Folgende: Hausgemachtes am Frühstücksbuffet, regionale Gerichte, fossilfreie Heizung, ehrenamtlicher Dienst für die Gemeinschaft, Sensibilisierung der Gäste für den sparsamen Umgang mit Ressourcen.

Roland Zegg, Präsident ibex fairstay

Mehr Informationen zum ibex fairstay Weiterbildungs- und Netzwerktag mit Fotogalerie finden Sie hier.

Mehr Informationen zum Get together am Vorabend, inkl. Fotogalerie.

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