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Hotel Fafleralp mit ibex fairstay ausgezeichnet

Weniger ist mehr – Genuss bewusst erleben

Gleich hinter der Endstation des Postautos beginnt das Paradies – so sehen es zumindest die Verantwortlichen des Hotels Fafleralp. Das Haus, eingebettet in die wunderbare Natur des Lötschentals, vermittelt Ruhe, Entspannung und regionales Bewusstsein. Für dieses umfassende Engagement wurde das Hotel Fafleralp jetzt erstmals mit ibex fairstay silver ausgezeichnet.

Weniger ist mehr – dieses Motto zieht sich wie ein roter Faden durch das Betriebskonzept des Hotel Fafleralp im Lötschental, bis hin zur Kommunikation. «Wir verzichten bewusst auf eine Vielzahl von Auszeichnungen und setzen auf solche, die unsere Philosophie und Gästesegmente unterstützen», sagt Paul Schnidrig, Sekretär des Verwaltungsrates und massgeblich in den Zertifizierungsprozess von ibex fairstay involviert. «Mit der Auszeichnung ibex fairstay silver können wir jetzt auch die Labels von Swisstainable Leading, Green living- und sustainable living Hotel beantragen und bei Responsible Hotels of Switzerland unser Engagement bestätigen. Damit sprechen wir genau unsere Zielgruppen an und können Synergien zu anderen Betrieben nutzen», erzählt Schnidrig weiter. Konzentration auf das Wesentliche, das dafür in hoher Qualität, das zeigt sich auch bei der Zimmerausstattung des Hideaway-Resorts: Bettware und -wäsche in höchster, langlebiger Qualität, praktische Möbel aus einheimischem Holz, der Verzicht auf Radio und Fernseher, dafür ein bunt klingendes Frühschoppenkonzert der umliegenden Vogelwelt.

Konstruktives Miteinander mit den Lieferanten

Das Fafleralp bezieht seine Ware aus einem Umkreis von 100 Kilometern. Das Hotel arbeitet dabei mit wenigen grossen Lieferanten zusammen, die weitere Ware von Kleinproduzenten abholen und in das abgelegene Tal transportieren – und das franko frei Haus. «Bei den Lebensmittellieferanten zählt ein Handschlag mehr als ein Vertrag. Und von dieser zusätzlichen Dienstleistung nach Absprache profitieren alle Beteiligten», erzählt Schnidrig. Auch die Produzenten der hervorragenden Weinauswahl sprechen sich untereinander ab, damit die Transportwege reduziert werden können. «Ein wichtiger, ökologischer und wirtschaftlicher Faktor, der uns die Vielfalt des Angebots erst ermöglicht.» Der Stolz auf diese nachhaltige und dabei so simple Lösung ist den beiden Herren anzusehen. «Natürlich ist das nicht bei allen Produkten möglich. Papier oder Bettwäsche beispielsweise wird nicht in der Nähe produziert», wirft Oliver Jaggy, Delegierter des Verwaltungsrates, ein. Der Vergleich des ganzen Produktionskreislaufes sei aufgrund der abgeschiedenen Lage des Hotels herausfordernd. «Bei Produkten von auswärts vertrauen wir auf langjährige Zusammenarbeit oder auf Labels und sind damit bis jetzt immer gut gefahren», ergänzt Jaggy.

Bilder sagen mehr als Worte

Der Hotelprospekt spricht die Sinne mit zahlreichen stimmungsvollen Bildern an und vermittelt auf eindrückliche Weise die Philosophie und den Wert des bewussten Hinschauens. Worte sucht man im Prospekt vergebens. «Wir möchten unsere Gäste nicht mit Erlebnissen in schriftlicher Form konfrontieren, sondern sie sollen ihre Erfahrungen selbst sammeln können. Unsere Gäste können getrost davon ausgehen, dass wir bei unseren Entscheidungen immer ihr Wohlbefinden, die Stärkung der Region und den schonenden Umgang mit den Ressourcen im Auge behalten. Sie dürfen sich einfach zurücklehnen und ihren Aufenthalt bei uns geniessen» sagt Jaggy.

Stärkung des Teams

Zuallererst gilt es aber nun, das Team zu festigen und für die Sommersaison zu verstärken. Im August wird ein Kochlehrling dazustossen. Längerfristig soll das Führungsteam Jahresverträge erhalten. Dafür muss man in Zukunft die Nebensaison besser nutzen können oder die Mitarbeitenden eventuell in die im Aufbau befindliche Seifenproduktion einzubinden. Man ist bereits aktiv auf der Suche nach Möglichkeiten, um die Mitarbeitenden während den schattigen Wintermonaten, wenn der Betrieb geschlossen ist, in anderen, winterstarken Betrieben des Tales einzubinden. Für die Gäste ist dies weniger zentral; einmal in den Genuss der Fafleralp gekommen, freuen sie sich auf ein möglichst baldiges Wiedersehen im «Paradies».

Tauchen Sie das Paradies im Lötschental: www.fafleralp.ch

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