Food Save Graubünden

Mit Food Save Management Ressourcen und Geld sparen

Beim erfolgreichen Projekt «Food Save Berner Oberland» von United Against Waste haben 23 Betriebe aus der Region ein Jahr lang ihren Food Waste gemessen, analysiert und reduziert. Nun macht das Projekt auch in Graubünden Schule.

Die Bilanz des Projekts ist durchgehend positiv. 90% der Teilnehmenden Betriebe empfehlen ihren Berufskolleg:innen sich ebenfalls mit dem Thema Food Waste Reduktion auseinanderzusetzen. Lebensmittelverschwendung kann ein komplexes Thema sein, daher ist eine Zusammenarbeit mit einer Fachstelle lohnenswert. 70% der Teilnehmenden fanden die Beratung durch United Against Food Waste hilfreich bis sehr hilfreich.

Wichtige Erkenntnisse

Die Auswertungen bei «Food Save Berner Oberland» haben gezeigt, dass besonders beim Frühstücksbuffet die Gefahr von Food Waste hoch ist. Dies könnte jedoch mit einem angepassten Service entschärft werden. So könnten zum Beispiel ausgewählte Produkte nur gegen Bestellung serviert werden. Ausserdem ist eine gute Planung von grosser Bedeutung, damit die Gästefluktuation bereits bei der Produktion berücksichtigt werden kann.

Es hat sich auch gezeigt, dass gewisse Gästegruppen anfälliger sind für Tellerrückläufe. So empfiehlt es sich bei Kindern und Senioren die Portionsgrössen individuell anzupassen. Die Problematik bei internationalen Gästen könnte mit kleinen Probier-Portionen, der für die Gästen unbekannten Speisen, gelöst werden.

Die Projektinitiant:innen geben zum Schluss noch mit, dass die Sensibilisierungsarbeit bei den Mitarbeiterenden sowie bei den Gästen mit dem Projekt nicht abgeschlossen ist. Das Management muss sich langfristig mit diesem Thema auseinandersetzen, damit der Betrieb nachhaltig Lebensmittel und finanzielle Ressourcen sparen kann.

Anmeldung «Food Save Graubünden»

Momentan läuft die Anmeldung für das gleiche Projekt im Kanton Graubünden in der Region Ober- und Unterengadin, Samnaun, Valposchiavo, Müstair und Bergell. Anmeldeschluss ist der 22.01.2024. Weitere Informationen finden Sie hier.

Ablauf des Projekts

Das Projekt beginnt jeweils mit einer Schulung, welche die Mitarbeitenden zum Thema sensibilisiert. Nach der Information folgt eine Phase, bei welcher alle Lebensmittelabfälle mit Hilfe eines Apps gemessen werden. So kann der momentane IST-Zustand im Betrieb analysiert werden. Anhand dieser Auswertung werden individuelle Lösungsansätze gesucht und im Betrieb implementiert.

Die Auseinandersetzung mit der Reduktion des Lebensmittelabfalls im Zusammenhang mit dem Food Save Management ist neu auch für die Auszeichnung mit Swisstainable Level II – engaged in Kombination anerkannt. Ein Grund mehr, sich diesem langfristigen Projekt anzuschliessen.

Ganzheitliche Nachhaltigkeit interessiert Sie? Das Management-Tool von ibex fairstay beinhaltet auch wertvolle Tipps für Food Save und unterstützt den Betrieb bei der Festlegung eines nachhaltigen Einkaufsmanagement. Mehr erfahren.

Quelle: Bericht htr

Sie möchten auf dem Laufenden bleiben? Folgen Sie uns auf Social Media und abonnieren Sie unseren E-Mail-Newsletter.

ibex fairstay Logo. Das unabhängig Label für nachhaltige Beherbergungsbetriebe.
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.