In seinem Referat am ibex fairstay Weiterbildungs- und Netzwerktag vom 16. Januar 2024 wird Jan Pyott darauf eingehen, wie ihn seine Karriere als Triathlon Spitzensportler auf den Alltag als Hotelier vorbereitet hat. Wo sind die Unterschiede dieser beiden Welten, oder gibt es sogar mehr Gemeinsamkeiten als man auf den ersten Blick erkennen könnte?
Jan Pyott ist ehemaliger Spitzensportler. Gemeinsam mit seiner Frau Justine leitet er das Hotel Glacier in Grindelwald. Die studierten Betriebswirtschafter brachten sich das Hotelfach selbst bei: «Wir waren so oft in Hotels unterwegs, dass wir voll Inspiration waren, wenn es darum geht, was bei Gästen ankommt und was überflüssig oder gar kontraproduktiv ist.»
Eigentlich wollte das Paar nach der Beendigung der Spitzensport-Karrieren nur einige Apartments in Grindelwald managen und ein Velo-Kaffe eröffnen. Sie, die wagemutige Basejumperin und er, der erfolgreiche Triathlet reisten viele Jahre rund um den Globus, um sich an Wettkämpfen zu messen. Mit der Übernahme des Hotel Glacier mit einmaligem Blick auf die Eiger-Nordwand kam es anders. Das Hotel ist bekannt für seine exklusive Infrastruktur, den hochdotierten Weinkeller und dem vielfältigen Gästemix aus 127 Ländern. Bereits existieren Pläne für einen weiteren Betrieb in unmittelbarer Nähe zum Terminal der neuen V-Bahn. Lässt das Paar die klare Ziel-Fokussierung und Ausdauer aus dem Spitzensport auch in den Hotelalltag einfliessen? Und wie schafft die junge Familie die Balance zwischen Kleinkindbetreuung und Gastgebertum?
Jan und Justine Pyott wohnen in Grindelwald und haben eine 3-jährige Tochter und einen 2-jährigen Sohn.
Was meint Jan Pyott zum Stichwort «SichtWechsel»?
«Früher war ich als Sportler der Gast. Heute ist der Hoteltag sehr sportlich und braucht genau so viel Ausdauer. Der Abschnitt „Sport“ in meinem Leben ist immer noch nachhaltig und hat grossen Einfluss im Abschnitt „Hotelier“.»