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Hotel_Sonnenberg_Kriens_Erstzertifizierung

«Mit ibex fairstay wollen wir mehr coole Geschichten erzählen»

Das Hotel Restaurant Sonnenberg, aussichtsreich über Kriens gelegen, hat bereits ein sehr gut implementiertes Qualitätsmanagement. Mit ibex fairstay setzen sie den Fokus verstärkt auf die ganzheitliche Nachhaltigkeit und wurden auf Anhieb mit «gold» ausgezeichnet. Diese Bestätigung und die Analyse der Standortbestimmung ermöglichen den Startschuss für viele weitere Geschichten.

Das Hotel-Restaurant Sonnenberg begeistert nicht nur mit seiner Lage, sondern auch mit seiner gehobenen und ausgezeichneten Kulinarik. Aussichtsreich kann der Gast sich sowohl im Restaurant als auch auf der vorgelagerten Terrasse verwöhnen lassen. Die Zufahrt ist mit der nostalgisch anmutenden Standseilbahn möglich und für Kinder lockt der nahe Spielplatz sowie die Minipferde. Letztere sind kleinwüchsige Pferde, welche in den umliegenden Grünflächen auch als «Rasenmäher» im Einsatz sind. «Die steilen Borde in der Minigolf-Anlage lassen sich so auf einfache und ökologische Weise mähen», zeigt sich Caroline Steffen, Leiterin Rezeption und zuständig für den Zertifizierungsprozess, begeistert. In unmittelbarer Nähe sorgen auch Hasen für strahlende Kinderaugen.

Mit Shuttle und Fahrrad auf den Berg

Abgelegene Hotels werden oft per Auto angefahren. Nicht so das Hotel-Restaurant Sonnenberg. Die Internetseite informiert ausführlich, wie die Gäste mit oder ohne kleinen Fussweg zum Ziel kommen. Vorbildlich ist dabei auch das Team: 70% von den Mitarbeitenden nutzen den Shuttle-Bus von Kriens oder radeln mit dem Fahrrad hoch. Da liegt es auf der Hand, dass sie auch beim jährlich stattfindenden «Bike to work» mit von der Partie sind. Die Tagesgäste verbinden den Ausflug ins Restaurant gerne auch mit einer Fahrt mit der Standseilbahn. Ausserhalb dessen Fahrzeiten hofft das Team auf einen Ausbau der Busverbindungen und setzt sich auch aktiv dafür ein.

Zweistufige Kommunikation

Das Restaurant-Hotel Sonnenberg ist auch ein innovativer Ausbildungsbetrieb und bietet Menschen mit besonderen Bedürfnissen die Chance, im Arbeitsmarkt wieder Fuss zu fassen. Ein Ausbildungsprogramm für stellensuchende Menschen und ein Förderprogramm für Geflüchtete, unter anderem aus der Ukraine, sind nur zwei Beispiele davon. «Wir haben mit den umliegenden Kantonen eine Leistungsvereinbarung. Mit gezielten Schulungen und der Begleitung von unseren Fachpersonen kann ein grosser Teil der Mitarbeitenden in einem nächsten Betrieb als wertvolles Teammitglied engagiert werden», ergänzt der Geschäftsleiter Ron Prêtre. In erster Linie geht es um das Vermitteln von Grundwissen in Küche, Service, Rezeption, Etage und Betriebsunterhalt sowie das praktische Anwenden in der Praxis. «Hier ist es wichtig, unsere Ziele im Rahmen der Nachhaltigkeit stufengerecht zu kommunizieren und viel mit Beispielen zu arbeiten. Das funktioniert insbesondere auch über die Vorbildrolle und die gezielten, mündlichen Gespräche.» Auch Workshops und das E-Learning mittels unterstützender Programme tragen zur Sensibilisierung bei. Im Rahmen der internen Entwicklungswerkstatt, dem Ideenboard und einer digitalen App haben Fachpersonen und Mitarbeitenden die Möglichkeit, selbst Ideen zur Nachhaltigkeit einzubringen. Mit rund 250 Mitarbeitenden pro Jahr und einer Fluktuation von 200% lohnt es sich hier, auf zielführende und praxistaugliche Prozesse und Methoden zu setzen.

Effizienzsteigerung erlebbar machen

«Mit der Auseinandersetzung unserer Werte und Prozesse haben wir so manche Möglichkeiten zur Verbesserung entdeckt», zeigt sich Steffen überzeugt. Ein Beispiel ist die papierlose Zusammenarbeit zwischen Rezeption und Etage: Die Zimmerinformationen werden auf einer abwischbaren, langlebigen Folie notiert. Auch die Möglichkeit des Gastes, bewusst auf die Zimmerreinigung zu verzichten, bringt eine Effizienzsteigerung. «Hier lassen wir bezüglich der Kommunikation und des Aushängeschildes noch unsere Fantasie walten», ergänzt Ron Prêtre. Beim Einkauf wird mit den Lieferanten ein Weg gesucht, die Anzahl Anfahrten und somit der CO2-Ausstoss der Transportwege zu reduzieren – der Beweis, dass Nachhaltigkeit über die Hotelgrenze hinaus geht. Intern ist dank der ISO 9001-Zertifizierung der Verbesserungsprozess und die Umsetzung von Massnahmen bereits tief in der DNA verankert. Das zeigt sich auch in der Aussage von Steffen und Prêtre, dass die Zertifizierung weniger als Aufwand als vielmehr als laufender Prozess wahrgenommen wird. Motivierend diente dabei bestimmt auch das konstruktive Audit im Betrieb, bei welchem die eine oder andere zusätzliche Idee für die weitere Stärkung der Nachhaltigkeit aufgepoppt ist. «Coole Dinge, die wir nun ausprobieren», sind sich die beiden einig. Das Ausprobieren sei Basis, um täglich spannende Geschichten erzählen zu können.


Auch das SRF berichtet über den Erfolg des Förderprogrammes für Geflüchtete im Hotel-Restaurant Sonnenberg: 10vor10 vom 4.09.2024


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Weitere Informationen zur ibex fairstay Zertifizierung finden Sie hier.

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